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FSR-Upscaling im Aufwind: Valve setzt auf die Technologie von AMD

today24.11.2025

Hintergrund

Erst vor wenigen Tagen kündigte der Gaming- und Hardware-Riese Valve eine neue Generation der hauseigenen Technologien vor. Dabei setzt Valve auf das FSR-Upscaling von AMD. Welche Vorteile sind durch diese Technologie zu erwarten?

Große Grafik-Versprechen dank KI-Upscaling-Technologie

FSR-Upscaling im Aufwind: Valve setzt auf die Technologie von AMDAuch wenn die exakten Hardware-Spezifikationen der neuen Steam Machine noch nicht bekannt sind, wurde bereits deutlich kommuniziert, dass man auf die AMD eigene Upscaling-Technologie namens FSR (FidelityFX Super Resolution)setzen wird. Dies zeigt deutlich, dass sich immer mehr Hersteller dazu entscheiden, sich von den großen und sehr teuren Grafikkarten zu verabschieden und stattdessen auf das weniger hardwarelastige KI-Upscaling zu setzen. Angesichts der Preise, welche für die neueste Generation von Grafikkarten aufgerufen wird, ist dies nicht verwunderlich. Denn gerade Hersteller wie Valve wissen genau, dass die großen Gewinne vor allem durch eine große Anzahl an Käufern generiert werden. Dies bedeutet im Gegenzug auch, dass die Hardware bezahlbar sein muss, aber dennoch die Ansprüche der Kunden erfüllen sollte. Und hier kommt das Upscaling ins Spiel. Denn mit diesem lassen sich auch grafisch anspruchsvolle Titel auf weniger potenter Hardware spielen.

AMDs FSR: Upscaling und seine Tücken

Wie andere Hersteller auch, setzt Valve für eine hochauflösende Grafik mit 60 FPS auf das KI-Upscaling mittels AMD FSR. FSR setzt dabei auf softwarebasierte Methoden, um Zwischenbilder künstlich zu erzeugen. Dies entlastet die Hardware und sorgt für eine gute Bildqualität auch in hoher Auflösung. Allerdings gibt es auch hier deutliche Unterschiede zu bemerken. Denn durch den Einsatz von FSR bei niedrigen Bildraten kann es zu einer deutlich erhöhten Latenz kommen. Was bei Single-Player-Spielen weniger problematisch erscheint, wird spätestens im Multiplayer zu einem entscheidenden Problem. Ab Bildraten von rund 50 FPS spielt dies jedoch keine Rolle mehr, da sich die Technologie für den Anwender flüssig anfühlt. Die häufig auftretenden Artefakte der Vorgängerversionen sind dank FSR 3 deutlich zurückgegangen und spielen kaum mehr eine Rolle für den Endanwender.

Verbesserte Bildqualität dank FSR 3 und den KI-Funktionen

Aufgrund der Hardware-Beschleunigung war DLSS lange Zeit die deutlich überlegene Technologie in Sachen Bildqualität. Dank der Einführung von FSR 3 und der darin enthaltenen KI-Funktionalität gehört dieser Vorsprung allerdings der Vergangenheit an. In Sachen Bildqualität wird man bei der neuen Steam Machine also keine Abstriche machen müssen. Vor allem aber muss auch bedacht werden, dass Betriebssystem, Treiber und Hardware in der Steam Machine optimal aufeinander angepasst werden, sodass Spieler hier die bestmöglichen Ergebnisse erwarten dürfen. Dies kann bei anderen, nicht in sich geschlossenen Systemen, noch anders aussehen.

Geschrieben von: RadioMonster.FM