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Courtney LaPlante ist eine US-amerikanische Metal-Sängerin, die vor allem als charismatische Frontfrau der kanadischen Band Spiritbox bekannt wurde. Mit ihrer beeindruckenden Fähigkeit, zwischen klarem Gesang und kraftvollem Screaming zu wechseln, hat sie sich als eine der innovativsten Stimmen in der modernen Metal-Szene etabliert. Ihre musikalische Reise führte sie von ihren Anfängen bei Unicron über Iwrestledabearonce bis hin zur Gründung ihrer eigenen Band Spiritbox.
Künstlername | Courtney LaPlante |
Bürgerlicher Name | Courtney LaPlante |
Genre | Metal, Metalcore |
Größter Hit | Holy Roller (mit Spiritbox) |
Geburtsdatum | 26. Februar 1989 |
Geburtsort | Bangor, Maine, USA |
Wohnort | Victoria, British Columbia, Kanada |
Staatsangehörigkeit | US-amerikanisch |
Sternzeichen | Fische |
Markenzeichen | Wechsel zwischen klarem Gesang und Screaming |
Courtney LaPlante wurde am 26. Februar 1989 in Bangor, Maine geboren und wuchs als ältestes von sechs Geschwistern in Jacksonville, Alabama auf. Schon früh zeigte sich ihre musikalische Begabung – sie sang im Kirchenchor und erlernte Instrumente wie Gitarre und Klavier. Nach der Scheidung ihrer Eltern folgte ein einschneidender Moment in ihrem Leben: Mit 15 Jahren zog sie mit ihrer Mutter nach Saanichton auf Vancouver Island in Kanada. Diese Umstellung war nicht leicht für die junge Courtney, die in der neuen Umgebung mit sozialen Schwierigkeiten und Depressionen zu kämpfen hatte.
Die Musik wurde für LaPlante zu einem wichtigen Ventil, um ihre Gefühle auszudrücken. Nach ihrem Highschool-Abschluss gründete sie gemeinsam mit ihrem Bruder die Band Unicron, die sich dem progressiven Metalcore verschrieb. 2010 veröffentlichte die Band ihre EP „Powerbomb“, die in der lokalen Szene einige Aufmerksamkeit erregte. Obwohl Unicron nur kurze Zeit bestand, legte diese erste Banderfahrung den Grundstein für LaPlantes weitere musikalische Entwicklung und half ihr, ihren unverwechselbaren Gesangsstil zu formen, der sowohl melodische als auch aggressive Elemente vereint.
Das Jahr 2012 markierte einen Wendepunkt in Courtney LaPlantes Karriere. Die US-amerikanische Metalcore-Band Iwrestledabearonce stand vor einem Problem: Ihre Sängerin Krysta Cameron musste die Gruppe aufgrund ihrer Schwangerschaft verlassen – mitten in einer Tournee. LaPlante, die zu diesem Zeitpunkt noch relativ unbekannt war, erhielt die Chance ihres Lebens und sprang als Ersatz ein. Was zunächst als vorübergehende Lösung gedacht war, entwickelte sich zu einer festen Position, als LaPlante offiziell als neue Frontfrau der Band bestätigt wurde.
Mit Iwrestledabearonce veröffentlichte Courtney zwei Studioalben: „Late for Nothing“ (2013) und „Hail Mary“ (2015). Diese Zeit war prägend für ihre künstlerische Entwicklung. Die Band war bekannt für ihren experimentellen Ansatz, der Elemente aus Metalcore, Mathcore und sogar Jazz miteinander verband. LaPlante musste sich schnell anpassen und ihre stimmlichen Fähigkeiten erweitern, um dem anspruchsvollen Sound der Band gerecht zu werden. Ihre Vielseitigkeit und ihr Talent, zwischen verschiedenen Gesangsstilen zu wechseln, wurden zu ihrem Markenzeichen.
Trotz des Erfolgs mit Iwrestledabearonce sehnte sich LaPlante nach mehr kreativer Freiheit und der Möglichkeit, ihre eigene musikalische Vision zu verwirklichen. Diese Sehnsucht führte schließlich dazu, dass sie 2015 die Band verließ, um einen neuen Weg einzuschlagen. Während dieser Zeit lernte sie auch ihren späteren Ehemann Mike Stringer kennen, der ebenfalls Mitglied bei Iwrestledabearonce war und mit dem sie bald ein neues musikalisches Kapitel aufschlagen sollte.
Nach ihrem Ausstieg bei Iwrestledabearonce kehrten Courtney LaPlante und Mike Stringer 2016 nach Kanada zurück und heirateten im selben Jahr. Das Paar ließ sich in Victoria, British Columbia nieder und begann, an neuem musikalischen Material zu arbeiten. 2017 gründeten sie gemeinsam die Band Spiritbox, benannt nach einem Gerät, das angeblich zur Kommunikation mit Geistern dient. Diese Namensgebung spiegelt den mystischen und atmosphärischen Charakter wider, den sie ihrer Musik verleihen wollten.
Spiritbox veröffentlichte 2017 ihre selbstbetitelte EP, die bereits die musikalische Richtung der Band andeutete: eine innovative Mischung aus modernem Metal, atmosphärischen Elementen und elektronischen Einflüssen. Die Band erweiterte sich um den Bassisten Bill Crook und begann, sich online eine treue Fangemeinde aufzubauen. 2019 folgte die „Singles Collection“ EP, die weitere Aufmerksamkeit auf die aufstrebende Band lenkte.
Der große Durchbruch kam 2021 mit dem Debütalbum „Eternal Blue“, das sowohl bei Kritikern als auch bei Fans Begeisterung auslöste. Das Album erreichte Platz 13 der Billboard 200 Charts – eine bemerkenswerte Leistung für eine relativ neue Band im Metal-Genre. Songs wie „Holy Roller“ und „Circle With Me“ etablierten Spiritbox als eine der aufregendsten neuen Bands der Szene und festigten LaPlantes Ruf als eine der innovativsten Stimmen im modernen Metal. Ihr Internetradio-Stream erreichte Hörer weltweit und trug zur wachsenden Popularität der Band bei.
In den folgenden Jahren veröffentlichte Spiritbox weitere EPs wie „Rotoscope“ (2022) und „The Fear of Fear“ (2023), die ihre musikalische Entwicklung dokumentierten. Für 2025 wurde das zweite Studioalbum „Tsunami Sea“ angekündigt, das von Fans mit Spannung erwartet wird.
Courtney LaPlante hat sich durch ihren einzigartigen Gesangsstil einen Namen in der Metal-Szene gemacht. Ihre Fähigkeit, nahtlos zwischen sanftem, melodischem Gesang und kraftvollem Screaming zu wechseln, verleiht ihrer Musik eine besondere Dynamik und emotionale Tiefe. Diese stimmliche Vielseitigkeit ermöglicht es ihr, ein breites Spektrum an Emotionen auszudrücken – von zerbrechlicher Verletzlichkeit bis hin zu roher Wut und Kraft.
Zu ihren musikalischen Einflüssen zählen Bands wie Deftones und TesseracT, aber auch Künstlerinnen wie Kate Bush und Amy Lee von Evanescence. Diese vielfältigen Inspirationsquellen spiegeln sich in LaPlantes eigenem Stil wider, der Elemente aus verschiedenen Genres vereint. In Interviews hat sie oft betont, wie wichtig es ihr ist, musikalische Grenzen zu überschreiten und sich nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen zu lassen.
Mit Spiritbox hat LaPlante eine Plattform gefunden, um ihre künstlerische Vision vollständig zu verwirklichen. Die Band kombiniert die Härte des Metalcore mit atmosphärischen, fast ätherischen Klanglandschaften und elektronischen Elementen. Diese Mischung hat ihnen eine einzigartige Position in der modernen Metal-Szene verschafft und spricht auch Hörer an, die normalerweise nicht zum typischen Metal-Publikum gehören würden.
LaPlantes Texte sind oft introspektiv und behandeln Themen wie psychische Gesundheit, persönliche Kämpfe und Selbstfindung. Ihre Offenheit bezüglich ihrer eigenen Erfahrungen mit Depressionen hat vielen Fans geholfen, sich mit ihrer Musik zu identifizieren und Trost darin zu finden. Diese Authentizität ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Anziehungskraft als Künstlerin und hat dazu beigetragen, eine enge Verbindung zu ihrer Fangemeinde aufzubauen.
Neben ihrer Arbeit mit Spiritbox ist Courtney LaPlante für ihre zahlreichen Gastauftritte bei anderen Künstlern bekannt. Ihre Kollaborationen erstrecken sich über verschiedene Subgenres des Metal und Rock, was ihre Vielseitigkeit als Sängerin unterstreicht. Zu ihren bemerkenswerten Gastbeiträgen zählen „One Thousand Painful Stings“ mit The Acacia Strain (2020), „Contraband“ mit Make Them Suffer (2021), „Vanish Canvas“ mit Erra (2021) und „In Another Life“ mit Crown the Empire (2023).
Besonders erwähnenswert ist ihre Zusammenarbeit mit Poppy und Amy Lee für den Song „End of You“ (2025), der die Grenzen zwischen Alternative, Pop und Metal verwischt. Diese Kollaboration zeigt LaPlantes Offenheit für musikalische Experimente und ihren Wunsch, über die Grenzen des traditionellen Metal hinauszugehen.
Als eine der führenden weiblichen Stimmen in der modernen Metal-Szene hat LaPlante auch dazu beigetragen, Stereotypen zu durchbrechen und mehr Diversität in ein traditionell männlich dominiertes Genre zu bringen. In Interviews spricht sie oft über die Herausforderungen, mit denen Frauen in der Metal-Szene konfrontiert sind, und setzt sich für mehr Inklusion und Respekt ein.
Mit dem für 2025 angekündigten zweiten Spiritbox-Album „Tsunami Sea“ und weiteren spannenden Projekten am Horizont bleibt Courtney LaPlante eine Künstlerin, die man im Auge behalten sollte. Ihre Bereitschaft, musikalische Grenzen zu überschreiten und sich ständig weiterzuentwickeln, verspricht eine aufregende Zukunft. Fans können gespannt sein, welche neuen Klanglandschaften sie mit ihrer außergewöhnlichen Stimme noch erkunden wird, während sie weiterhin Konzerte gibt und ihre Musik über Streaming-Plattformen und Online-Radio einem immer größeren Publikum zugänglich macht.
Hörprobe Poppy, Amy Lee, Courtney LaPlante - End of You
Hörprobe PVRIS, Courtney LaPlante - My House
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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