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today20.07.2025
P.M. Sampson, mit bürgerlichem Namen Phillip-Mychal Sampson, ist ein US-amerikanischer Rapper und Sänger, der vor allem in den frühen 1990er Jahren in Deutschland große Erfolge feierte. Sein Hit „We Love to Love“ erreichte 1990 Platz 4 der deutschen Charts und machte ihn zu einem der bekanntesten Dance-Künstler dieser Ära.
Künstlername | P.M. Sampson |
Bürgerlicher Name | Phillip-Mychal Sampson |
Genre | Eurodance, Hip-Hop, Dance |
Größter Hit | „We Love to Love“ (mit Double Key) |
Geburtsdatum | 7. September 1960 |
Geburtsort | New York City, USA |
Staatsangehörigkeit | US-amerikanisch |
Sternzeichen | Jungfrau |
Phillip-Mychal Sampson wurde am 7. September 1960 in New York City geboren. Seine musikalische Karriere begann jedoch erst, als er in den frühen 1980er Jahren als US-Soldat nach Deutschland kam. Während seiner Stationierung entdeckte er seine Leidenschaft für Musik und begann als DJ zu arbeiten. Nach seiner Zeit beim Militär entschied sich Sampson, in Deutschland zu bleiben und zog an den Niederrhein. Dort traf er auf den Musikproduzenten Peter Columbus, der ihm den Song „We Love to Love“ anbot – eine Begegnung, die sein Leben verändern sollte.
Die Zusammenarbeit mit dem Projekt Double Key führte 1990 zum Durchbruch mit dem Hit „We Love to Love“, der bis auf Platz 4 der deutschen Charts kletterte. Der Song, der perfekt den Eurodance-Sound der frühen 90er Jahre einfing, wurde zum Soundtrack in Clubs und auf Radiosendern in ganz Deutschland. Mit seiner charismatischen Stimme und seinem Gespür für eingängige Melodien etablierte sich P.M. Sampson schnell in der deutschen Musikszene, obwohl er in seinem Heimatland USA weitgehend unbekannt blieb.
Nach dem Erfolg von „We Love to Love“ legte P.M. Sampson mit der Single „How I Miss You So“ nach, die 1990 Platz 16 der deutschen Charts erreichte. Im selben Jahr veröffentlichte er sein einziges Album „Listen to My Heart Beat“, das bis auf Platz 61 der deutschen Albumcharts stieg. Das Album wurde in verschiedenen Formaten und in mehreren Ländern veröffentlicht, darunter Deutschland, Spanien, Japan und sogar Brasilien, was die internationale Reichweite seiner Musik zu dieser Zeit unterstreicht.
Seine Diskografie umfasst weitere Singles wie:
– „Listen to My Heartbeat“ (1991)
– „Hot Bodies on the Beach“ (1991)
– „You’re the Only One for Me“ (1992), die Platz 81 in den deutschen Charts erreichte
– „(I Got) My Eyes on You“ (1993)
– „Ain’t Over Now“ (1994)
1997 war er als Feature-Künstler auf dem Track „Take Me Home, Country Roads“ von Memory Lane zu hören – eine Dance-Version des John Denver Klassikers. Obwohl P.M. Sampson nach seinem ersten großen Hit oft als One-Hit-Wonder bezeichnet wird, zeigt seine kontinuierliche Veröffentlichung von Singles bis Mitte der 90er Jahre, dass er mehr als nur einen flüchtigen Moment im Rampenlicht hatte.
Nach dem Abklingen seiner musikalischen Erfolge in den 1990er Jahren schlug P.M. Sampson einen völlig neuen Karriereweg ein. Er nutzte seine Englischkenntnisse und seine sportliche Begabung und wurde Sport- und Englischlehrer. In den 2000er Jahren unterrichtete er an verschiedenen Schulen in Nordrhein-Westfalen, darunter in Neunkirchen-Seelscheid und Langenfeld (Rheinland).
Ein kurzes Comeback im Rampenlicht erlebte Sampson durch seine Teilnahme an der ProSieben-Show „Comeback“, in der ehemalige Musikstars um eine zweite Chance kämpften. Obwohl diese Teilnahme nicht zu einem dauerhaften Wiederaufleben seiner Musikkarriere führte, zeigte sie, dass er bei vielen Fans der 90er Jahre nicht in Vergessenheit geraten war.
Heute ist P.M. Sampson im Ruhestand, bleibt der Musik aber verbunden. Er plant eine remasterte Version seines größten Hits „We Love to Love“ – ein Zeichen dafür, dass er sein musikalisches Erbe pflegt und die Erinnerung an die goldene Ära des Eurodance wach halten möchte. Für viele Fans, die in den 90ern aufgewachsen sind, bleibt sein Name untrennbar mit den Klängen dieser Zeit verbunden, die heute auf zahlreichen Webradio-Stationen und 90er-Jahre-Partys wieder aufleben.
P.M. Sampson gehört zu jenen Künstlern, die den Sound einer ganzen Dekade mitgeprägt haben. Die frühen 90er Jahre waren eine Zeit des Umbruchs in der Musikszene, besonders in Deutschland, wo nach dem Fall der Mauer eine neue Clubkultur entstand. Eurodance, mit seiner Mischung aus eingängigen Melodien, elektronischen Beats und Rap-Einlagen, dominierte die Charts und Tanzflächen – und P.M. Sampson war mittendrin.
Was Sampson von vielen anderen Künstlern dieser Ära unterschied, war seine authentische Verbindung zur Hip-Hop-Kultur als Amerikaner, die er mit dem europäischen Dance-Sound verband. Diese Fusion machte Songs wie „We Love to Love“ so erfolgreich und zeitlos. Auch heute noch, mehr als drei Jahrzehnte später, werden seine Hits auf 90er-Partys und im Radio gespielt und wecken nostalgische Gefühle bei all jenen, die diese Zeit miterlebt haben.
Seine Geschichte ist auch ein faszinierendes Beispiel für kulturellen Austausch: Ein New Yorker, der durch seinen Militärdienst nach Deutschland kam und dort seine größten musikalischen Erfolge feierte. Während er in den USA weitgehend unbekannt blieb, wurde er in Deutschland zu einem Gesicht der Eurodance-Bewegung – ein Phänomen, das zeigt, wie Musik Grenzen überwinden kann.
P.M. Sampson mag in der breiten Öffentlichkeit nicht mehr so präsent sein wie zu seinen Hochzeiten, aber für Liebhaber des 90er-Jahre-Sounds bleibt er eine wichtige Figur. Seine Musik wird durch Streaming-Dienste und Internetradio-Stationen an neue Generationen weitergegeben und erlebt so eine Renaissance im digitalen Zeitalter. Für viele verkörpert er den unbeschwerten Geist einer Ära, in der Musik noch die Kraft hatte, Menschen auf Tanzflächen zusammenzubringen – ein Vermächtnis, das über einzelne Chartplatzierungen hinausgeht.
Hörprobe P.M. Sampson, Double Key - How I Miss You So (Airplay Clubmix)
Hörprobe P.M. Sampson, Double Key - We Love to Love
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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