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Marius Müller-Westernhagen zählt zu den größten Rockstars Deutschlands. Mit über 12 Millionen verkauften Tonträgern hat der charismatische Musiker und ehemalige Schauspieler Generationen von Fans begeistert. Seine kraftvollen Lieder wie „Freiheit“ oder „Sexy“ sind zu zeitlosen Hymnen geworden, die bis heute das Publikum mitreißen.
Künstlername | Westernhagen |
Bürgerlicher Name | Marius Müller-Westernhagen |
Genre | Deutschrock |
Größter Hit | Freiheit |
Geburtsdatum | 6. Dezember 1948 |
Geburtsort | Düsseldorf, Deutschland |
Staatsangehörigkeit | Deutsch |
Sternzeichen | Schütze |
Marius Müller-Westernhagen wurde am 6. Dezember 1948 in Düsseldorf als Sohn des Schauspielers Hans Müller-Westernhagen geboren. Zusammen mit seiner Schwester wuchs er in der rheinischen Metropole auf. Nach der Mittleren Reife besuchte er zunächst eine Handelsschule, bevor er 1963 seine erste Filmrolle übernahm und damit in die Fußstapfen seines Vaters trat. Die Schauspielerei sollte jedoch nicht seine einzige künstlerische Leidenschaft bleiben.
In den späten 1960er Jahren entdeckte Westernhagen die Musik für sich und gründete die Band „Harakiri Whoom“, mit der er lokale Bekanntheit erlangte. Diese frühen musikalischen Gehversuche legten den Grundstein für seine spätere Karriere als einer der erfolgreichsten deutschen Rockmusiker. Sein Debütalbum „Das erste Mal“ erschien 1974, doch der große Durchbruch ließ noch auf sich warten.
Das Jahr 1978 markierte schließlich den Wendepunkt in Westernhagens Karriere. Mit dem Album „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ schuf er ein Werk, das bis heute als Meilenstein der deutschen Rockmusik gilt. Songs wie der Titelsong oder „Dicke“ trafen den Nerv der Zeit und katapultierten ihn in die erste Liga der deutschen Musikszene. Seine provokante Art und die authentischen, oft gesellschaftskritischen Texte machten ihn zu einer unverwechselbaren Stimme im deutschen Rock.
Die 1980er Jahre wurden zu Westernhagens erfolgreichster Phase. Mit Alben wie „Sekt oder Selters“ (1980) und „Stinker“ (1981) festigte er seinen Status als Rockstar. Seine energiegeladenen Bühnenshows und sein markanter Gesangsstil machten ihn zu einem Publikumsmagneten. Die Konzerte wurden größer, die Hallen voller, und Westernhagen entwickelte sich zu einem echten Phänomen der deutschen Musiklandschaft.
Den absoluten Höhepunkt erreichte seine Karriere mit dem Album „Halleluja“ im Jahr 1989. Das Album erschien kurz vor dem Fall der Berliner Mauer, und besonders der Song „Freiheit“ wurde zur inoffiziellen Hymne der deutschen Wiedervereinigung. Mit Textzeilen wie „Freiheit, Freiheit ist das einzige, was zählt“ traf er den Zeitgeist perfekt und schuf einen zeitlosen Klassiker, der bis heute bei jedem seiner Konzerte für Gänsehautmomente sorgt.
Die 1990er Jahre brachten weitere Erfolge. Alben wie „Jaja“ (1992) und „Affentheater“ (1994) verkauften sich millionenfach. Westernhagen füllte die größten Stadien Deutschlands und spielte legendäre Konzerte, die in die Musikgeschichte eingingen. Besonders bemerkenswert waren seine Auftritte in der ehemaligen DDR, wo er nach dem Mauerfall enthusiastisch empfangen wurde. Seine Musik, die von Freiheit und Selbstbestimmung handelte, fand hier ein besonders dankbares Publikum.
Was Westernhagen von vielen anderen Musikern unterscheidet, ist seine Fähigkeit zur Neuerfindung. Statt sich auf seinen Erfolgen auszuruhen, wagte er immer wieder musikalische Experimente und entwickelte seinen Stil weiter. Mit „Radio Maria“ (1998) präsentierte er ein reiferes, nachdenklicheres Album, das dennoch kommerziell erfolgreich war und fünffach Gold erhielt.
Die 2000er Jahre brachten eine Phase der künstlerischen Neuorientierung. Die Alben „In den Wahnsinn“ (2002) und „Nahaufnahme“ (2005) waren zwar kommerziell weniger erfolgreich als ihre Vorgänger, zeigten aber einen Künstler, der nicht bereit war, sich künstlerischen Kompromissen zu beugen. Nach einer längeren Pause meldete er sich 2009 mit „Williamsburg“ zurück, einem in New York aufgenommenen Album, das seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte.
2014 gelang ihm mit „Alphatier“ ein beeindruckendes Comeback in den Charts. Das Album erreichte Platin-Status und zeigte, dass Westernhagen auch nach Jahrzehnten im Musikgeschäft noch relevant und erfolgreich sein konnte. Besonders bemerkenswert war sein „MTV Unplugged“-Konzert im Jahr 2016, bei dem er seine größten Hits in akustischen Versionen präsentierte und damit eine neue Seite seiner Musik zeigte.
In den letzten Jahren hat Westernhagen weiter an seiner musikalischen Legacy gearbeitet. Mit „Das Pfefferminz-Experiment“ (2019) kehrte er zu seinen Wurzeln zurück und interpretierte sein Durchbruchsalbum neu. 2022 erschien mit „Das eine Leben“ sein jüngstes Studioalbum, das erneut Gold-Status erreichte und bewies, dass der Rockstar auch im fortgeschrittenen Alter nichts von seiner Relevanz verloren hat.
Abseits der Bühne ist Westernhagen für seine Zurückhaltung bekannt. Trotz seines Status als einer der größten deutschen Rockstars gibt er nur selten Einblicke in sein Privatleben. Von 1974 bis 1986 war er mit der Schauspielerin Katrin Schaake liiert. Aus einer Beziehung mit der Schauspielerin Polly Eltes stammt seine Tochter Mimi, die ebenfalls als Musikerin tätig ist.
1988 heiratete er Romney Williams, mit der er bis 2013 verheiratet blieb. Seit 2017 ist er mit der Sängerin Lindiwe Suttle verheiratet. Westernhagen lebt heute abwechselnd in Berlin und New York und nutzt die kreative Energie beider Städte für seine künstlerische Arbeit.
Neben seiner Musikkarriere engagiert sich Westernhagen auch für verschiedene soziale Projekte. Für sein gesellschaftliches Engagement wurde er 2001 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Trotz seines Erfolgs und seiner Berühmtheit ist er auf dem Boden geblieben und genießt großen Respekt nicht nur für seine musikalischen Leistungen, sondern auch für seine Integrität als Künstler.
Mit über 12,1 Millionen verkauften Tonträgern gehört Marius Müller-Westernhagen zu den erfolgreichsten Musikern Deutschlands. Seine Konzerte sind legendär und ziehen nach wie vor tausende Fans an, die seine energiegeladenen Auftritte und die mitreißenden Songs feiern. Was ihn besonders auszeichnet, ist die Tatsache, dass er trotz des vorherrschenden englischsprachigen Pop- und Rockmarktes konsequent auf Deutsch gesungen hat und damit enormen Erfolg hatte.
Westernhagens Einfluss auf die deutsche Musikszene ist unbestreitbar. Er hat bewiesen, dass deutschsprachiger Rock international erfolgreich sein kann und hat damit den Weg für viele nachfolgende Künstler geebnet. Seine Songs wie „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“, „Sexy“, „Weil ich dich liebe“ und natürlich „Freiheit“ sind zeitlose Klassiker, die auch jüngere Generationen noch im Radio hören und mitgrölen.
Was Westernhagen von vielen anderen Künstlern unterscheidet, ist seine Authentizität. Er hat sich nie verbogen, um kommerziellen Trends zu folgen, sondern ist stets seinen eigenen künstlerischen Überzeugungen treu geblieben. Diese Integrität hat ihm eine treue Fangemeinde eingebracht, die ihn seit Jahrzehnten begleitet.
Auch wenn er seine Schauspielkarriere zugunsten der Musik aufgegeben hat, bleibt sein filmisches Werk ein wichtiger Teil seines künstlerischen Schaffens. Filme wie „Aufforderung zum Tanz“ (1976) und „Theo gegen den Rest der Welt“ (1980) haben ihn auch als Schauspieler bekannt gemacht und zeigen seine vielseitige Begabung.
Marius Müller-Westernhagen hat die deutsche Musiklandschaft nachhaltig geprägt und ist zu Recht eine Ikone des deutschen Rocks. Seine kraftvolle Stimme, seine energiegeladenen Auftritte und seine tiefgründigen, oft gesellschaftskritischen Texte haben ihn zu einem der bedeutendsten deutschen Musiker gemacht. Auch nach mehr als vier Jahrzehnten im Musikgeschäft hat er nichts von seiner Relevanz und Strahlkraft verloren und begeistert nach wie vor ein breites Publikum mit seiner Musik, die über das Webradio in die ganze Welt gestreamt wird.
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Geschrieben von: RadioMonster.FM
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