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Ein heftiges Unwetter mit Sturmböen von bis zu 108 km/h hat Berlin am Montagnachmittag heimgesucht und für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Das Sturmtief Ziros legte den gesamten S-Bahn-Verkehr lahm, forderte ein Todesopfer und mehrere Schwerverletzte. Die Berliner Feuerwehr musste zu über 500 sturmbedingten Einsätzen ausrücken und befand sich im „Ausnahmezustand Wetter“.
Das plötzlich aufziehende Unwetter traf die Hauptstadt mit voller Wucht. Eine Frau in Spandau verlor ihr Leben, als ein Baum auf ihr Auto stürzte. Drei weitere Personen wurden lebensgefährlich verletzt, als Bäume umstürzten oder Äste herabfielen. Die schnell durchziehende Kaltfront sorgte nicht nur für die heftigen Sturmböen, sondern auch für einen rapiden Temperaturabfall.
Besonders dramatisch war die Lage für Fahrgäste in zwei S-Bahnen, die zwischen 17:30 und 20:00 Uhr in den Zügen eingeschlossen waren. Insgesamt blieben rund 150 S-Bahnen stehen, als der Betrieb gegen 18 Uhr komplett eingestellt werden musste. Umgestürzte Bäume und herabfallende Äste blockierten zahlreiche Gleise und beschädigten die Infrastruktur.
Die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr waren enorm. Nicht nur der S-Bahn-Betrieb kam zum Erliegen, auch die wichtige Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Am Dienstagmorgen konnte der S-Bahn-Verkehr zwar wieder aufgenommen werden, dennoch kam es weiterhin zu einzelnen Ausfällen und Verspätungen, da einige Züge noch auf Schäden überprüft werden mussten. Lediglich die Ringbahn und die Linie S47 blieben von den Einschränkungen verschont.
Auch der Straßenverkehr war erheblich beeinträchtigt. Zahlreiche Straßen waren durch umgestürzte Bäume blockiert oder nur eingeschränkt befahrbar. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht hinein an.
Die Berliner Feuerwehr arbeitete unter Hochdruck, um die mehr als 500 wetterbedingten Einsätze zu bewältigen. Der ausgerufene „Ausnahmezustand Wetter“ verdeutlicht die Dimension des Unwetters. Die Einsatzkräfte waren vor allem mit der Beseitigung umgestürzter Bäume und herabgefallener Äste beschäftigt, um Straßen und Wege wieder passierbar zu machen.
Schwere Stürme sind in Berlin im Vergleich zu Norddeutschland eher selten. Dennoch gab es in der Vergangenheit bereits ähnliche Unwetterereignisse mit Todesopfern. So forderte der Sturm „Xavier“ im Jahr 2017 mehrere Menschenleben, und auch der verheerende Sturm „Anita“ im Jahr 2002 hinterließ schwere Schäden in der Hauptstadt.
Für die kommenden Tage hat sich die Wetterlage in Berlin wieder beruhigt. Die Aufräumarbeiten werden jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis alle Sturmschäden beseitigt sind und der Verkehr wieder ohne Einschränkungen fließen kann.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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