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Hitzewarnung für Deutschland: Bis zu 37 Grad am Wochenende erwartet

today21.06.2025 72

Hintergrund
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Deutschland steht vor einem Hitzewochenende mit Temperaturen von bis zu 37 Grad am Sonntag. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits für mehrere Regionen eine Hitzewarnung herausgegeben. Besonders im Südwesten des Landes wird es extrem heiß, während ab Sonntagabend von Westen her kräftige Gewitter aufziehen werden. Auch in Bielefeld könnte am Sonntag eine amtliche Hitzewarnung der Stufe 1 gelten.

Aktuelle Hitzewarnungen in Deutschland

Hitzewarnung für Deutschland: Bis zu 37 Grad am Wochenende erwartet
Symbolbild (KI-generiert)

Für den heutigen Samstag, den 21. Juni 2025, werden bereits Höchstwerte von bis zu 31 Grad in Nordrhein-Westfalen erwartet. Der Tag verläuft überwiegend sonnig und trocken, was die Hitzebelastung verstärkt. Der Deutsche Wetterdienst hat für zahlreiche Regionen Deutschlands Hitzewarnungen ausgesprochen, da die gesundheitliche Belastung durch die hohen Temperaturen nicht zu unterschätzen ist.

Die interaktiven Wetterkarten des Deutschen Wetterdienstes zeigen die aktuelle Temperaturverteilung sowie die erwarteten Maximaltemperaturen für das Wochenende. Laut Focus liegen diese am Sonntag zwischen 31 und 37 Grad, wobei die höchsten Werte im Südwesten Deutschlands erreicht werden. Zum Vergleich: Der höchste jemals in Deutschland gemessene Wert liegt bei 41,2 Grad.

Der Sonntag bringt den Höhepunkt der Hitze

Der Sonntag startet zunächst sonnig und hochsommerlich warm. Im Tagesverlauf können die Temperaturen laut DWD lokal auf bis zu 37 Grad steigen. Besonders Menschen in Städten und dicht bebauten Gebieten werden die Hitze stark zu spüren bekommen. In Bielefeld rechnet das Gesundheits-, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt mit Temperaturen von bis zu 34 Grad im Schatten, wie das Westfalen-Blatt berichtet.

Ab dem Sonntagabend ändert sich die Wetterlage jedoch deutlich: Von Westen her ziehen kräftige Schauer und Gewitter auf, die sich in der Nacht weiter nach Süden und Osten ausbreiten. Diese Gewitter können lokal auch mit Sturmböen einhergehen und für eine gefährliche Wetterlage sorgen.

Mallorca ebenfalls von Hitze betroffen

Nicht nur in Deutschland, auch auf Mallorca steigen die Temperaturen aktuell stark an. Die Mallorca Zeitung berichtet, dass der spanische Wetterdienst Aemet für das Wochenende in der Inselmitte die Hitzewarnstufe Gelb ausgerufen hat. Dort werden Temperaturen bis zu 36 Grad erwartet. Während die Hitzewelle auf dem spanischen Festland in der kommenden Woche etwas abebben soll, bleiben die Temperaturen auf Mallorca konstant hoch mit über 36 Grad.

Tipps zum Umgang mit der Hitze

Angesichts der hohen Temperaturen geben Gesundheitsexperten wichtige Verhaltensempfehlungen. Die Stadt Bielefeld hat auf ihrer Website unter www.bielefeld.de/hitzeportal zahlreiche Tipps zusammengestellt. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören:

– Passe deinen Alltag an und vermeide körperliche Aktivitäten in den heißesten Stunden des Tages

– Kühle deine Wohnung, indem du morgens und abends gründlich lüftest und tagsüber die Fenster geschlossen und verdunkelt hältst

– Trinke ausreichend Wasser und ungesüßte Tees, mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag

– Verwende bei Aufenthalten im Freien Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor

– Achte besonders auf Kinder und ältere Menschen in deinem Umfeld

– Sprich mit deinem Arzt, wenn du regelmäßig Medikamente einnimmst, da manche Arzneimittel bei Hitze anders wirken können

Abkühlung ab Montag in Sicht

Nach dem heißen Wochenende wird es ab Montag, dem 23. Juni, wieder etwas kühler in Deutschland. Laut Wetterexperten sinken die Höchstwerte auf etwa 20 bis 26 Grad. In NRW werden für Montag Temperaturen von bis zu 22 Grad erwartet, wie Der Westen berichtet. Am Dienstag, dem 24. Juni, wird es mit bis zu 25 Grad und Sonnenschein wieder etwas freundlicher.

Trotz der vorübergehenden Abkühlung warnen Meteorologen vor einem möglichen Extremsommer 2025. Die 35-Grad-Marke könnte in den kommenden Monaten noch mehrmals überschritten werden. Besonders für ältere Menschen, Kleinkinder und Personen mit Vorerkrankungen bedeutet dies eine erhöhte gesundheitliche Belastung.

Geschrieben von: RadioMonster.FM

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