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Das 40-jährige Jubiläum von Rock am Ring lockt 90.000 Fans zum Nürburgring, die trotz traditionell matschiger Verhältnisse in Feierlaune sind. Mit Slipknot und Korn als Zugpferde sowie einer beeindruckenden Palette an Acts von Knocked Loose bis Electric Callboy beweist das Festival einmal mehr, warum es zu den wichtigsten Musik-Events Europas zählt. Während die Campingplätze im Schlamm versinken, sorgen die Bands für unvergessliche Momente auf den Bühnen.
Der Auftritt von Slipknot, eigentlich ein Höhepunkt des Festivals, wurde von unerwarteten Wendungen überschattet. Corey Taylor wandte sich gleich zu Beginn an die Fans: „First things first, obviously you can see we are missing one of our brothers. Unfortunately, Clown can not be here, he is back home, taking care of his family. He wanted desperately to be here, but he sends his fucking love from America. Make some noise for Clown. Now we are here to make up for that. And by god, we’re going to do it.“
Die Abwesenheit von Gründungsmitglied Shawn „Clown“ Crahan war deutlich spürbar, dennoch lieferte die Band eine professionelle Show ab. Dramatisch wurde es, als während des Sets ein Fan einen Herzstillstand erlitt und medizinisch versorgt werden musste. Dennoch schaffte es die Band, ihre Performance mit der typischen Intensität fortzusetzen und die Menge bei Laune zu halten.
Die berüchtigten Wetterverhältnisse am Nürburgring blieben auch 2025 treu: Regenschauer verwandelten das Gelände in eine Schlammlandschaft. „Mein drittes Paar Schuhe ist jetzt auch hinüber, aber die Stimmung ist unschlagbar“, berichtet ein lachender Fan aus dem Rheinland, während er sich durch den Matsch zur Utopia Stage kämpft.
Trotz der widrigen Umstände zeigen sich die Veranstalter zufrieden. „Die Besucher sind bestens vorbereitet und lassen sich die Laune nicht verderben“, erklärt ein Sprecher des Festivals. Das bewährte Konzept aus Musik, Gemeinschaft und ein wenig Abenteuer funktioniert auch im Jubiläumsjahr perfekt.
Während Bring Me The Horizon mit ihrer beeindruckenden Cyberpunk-Inszenierung für Begeisterungsstürme sorgten, mussten Heaven Shall Burn ihren Auftritt nach nur einem Song abbrechen. Der Sänger verletzte sich und konnte nicht weitermachen – eine bittere Enttäuschung für die Fans der Thüringer Metalcore-Band.
Eine positive Überraschung lieferten Weezer, die mit Hits wie „My Name Is Jonas“ und „Buddy Holly“ für nostalgische Momente sorgten. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie hier so gut ankommen würden“, staunt ein langjähriger Festivalbesucher, „aber die ganze Crowd hat mitgesungen.“
Knocked Loose bewiesen eindrucksvoll, warum sie als eine der aufregendsten Hardcore-Bands der Gegenwart gelten. Ihr Set gehörte zu den energiegeladensten des Festivals und sorgte für heftige Moshpits trotz des rutschigen Untergrunds.
Für Aufregung sorgte die Ankündigung, dass Linkin Park als Headliner für Rock am Ring 2026 bestätigt wurden. Nach ihrer Rückkehr mit neuem Sänger Emily Armstrong ist dies ein weiterer Schritt in Richtung Comeback der Nu-Metal-Legenden.
Der Vorverkauf für das nächste Jahr startet bereits morgen um 12 Uhr. Angesichts der diesjährigen Besucherzahlen und der positiven Resonanz dürften die Tickets schnell vergriffen sein.
Interessanterweise zeigt sich bei Rock am Ring 2025 ein deutlicher Wandel in der Metal-Szene. Neben etablierten Acts wie Korn und Slipknot begeistern auch jüngere Bands wie The Warning mit ihrem energiegeladenen Rock das Publikum. Die aus Mexiko stammende Schwestern-Band bewies, dass die nächste Generation bereit ist, die Bühnen zu erobern.
Auch die stärkere Präsenz weiblicher Künstlerinnen in der traditionell maennlich dominierten Metal-Szene ist spuerbar. Bands wie Kittie, die nach ihrer Reunion wieder in voller Staerke auftreten, werden vom Publikum begeistert aufgenommen.
„Es ist schoen zu sehen, wie sich die Szene entwickelt und offener wird, ohne ihre Wurzeln zu vergessen“, bemerkt eine langjährige Besucherin, während sie auf das Ende des Auftritts von In Flames wartet.
Mit seiner Mischung aus Tradition und Innovation beweist Rock am Ring auch im vierzigsten Jahr, dass das Festival nichts von seiner Relevanz eingebuezt hat. Trotz Matsch, Regen und gelegentlicher Rueckschlaege bleibt es ein Pflichttermin im Kalender jedes Rock- und Metal-Fans.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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