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Das längste Finale in der Geschichte der French Open geht an Carlos Alcaraz! In einem atemberaubenden Tennis-Marathon bezwang der Spanier gestern den Weltranglistenersten Jannik Sinner nach 5 Stunden und 29 Minuten mit 4:6, 6:7 (4:7), 6:4, 7:6 (7:3), 7:6 (10:2). Der 22-jährige Titelverteidiger drehte einen 0:2-Satzrückstand, wehrte im vierten Durchgang drei Matchbälle ab und sicherte sich seinen bereits fünften Grand-Slam-Titel.
Was sich gestern auf dem Court Philippe-Chatrier abspielte, wird noch lange in Erinnerung bleiben. Vor 15.000 begeisterten Zuschauern lieferten sich Alcaraz und Sinner ein Duell auf höchstem Niveau, das neue Maßstäbe im Tennis setzte.
Der erste Satz ging nach 62 intensiven Minuten mit 6:4 an Sinner, der bis zu diesem Finale im gesamten Turnierverlauf noch keinen Satz abgegeben hatte. Der Südtiroler, der erst kürzlich eine dreimonatige Dopingsperre hinter sich gebracht hatte, zeigte sich zunächst unbeeindruckt vom Druck des Endspiels und dominierte auch den zweiten Durchgang, den er im Tiebreak für sich entschied.
Doch Alcaraz bewies einmal mehr sein außergewöhnliches Kämpferherz. Mit kraftvollen Grundschlägen und taktischer Finesse holte er sich den dritten Satz mit 6:4 und läutete damit die Wende ein. Der vierte Durchgang entwickelte sich zum dramatischen Höhepunkt: Sinner führte bereits mit 5:3 und hatte drei Matchbälle – doch Alcaraz wehrte alle ab und erzwang den Tiebreak, den er schließlich mit 7:3 gewann.
Im alles entscheidenden fünften Satz zeigten beide Spieler trotz der enormen körperlichen Belastung weiterhin Tennis auf Weltklasse-Niveau. Die Entscheidung fiel im Match-Tiebreak, in dem Alcaraz schnell mit 5:0 in Führung ging und letztlich mit 10:2 triumphierte.
„Es ist ein Privileg, den Court mit dir zu teilen. Du bist eine Inspiration für mich“, würdigte Alcaraz seinen Kontrahenten direkt nach dem Match. Auch zu seiner historischen Leistung äußerte er sich: „Das ist eine Statistik, die ich für immer haben werde. Meinen fünften Grand-Slam-Titel im selben Alter wie Rafa, meinem Idol, meiner Inspiration zu feiern, ist eine große Ehre für mich.“
Sinner zeigte sich trotz der bitteren Niederlage als fairer Verlierer: „Ich habe alles gegeben, was ich hatte. Ich werde heute nicht gut schlafen, aber irgendwie bin ich doch glücklich.“ Der Italiener, der zuvor bereits die Grand-Slam-Turniere in New York und Melbourne gewonnen hatte, musste seine erste Niederlage in einem Major-Finale hinnehmen.
Tennislegende Boris Becker war von dem Spektakel begeistert: „Das war ein historisches Match – Werbung für den Tennissport! Ein solches Niveau hat es so noch nie gegeben.“ Auch die spanischen Medien überschlugen sich mit Lobeshymnen. Die Zeitung „El Mundo“ sprach von „dem Comeback aller Zeiten“, während „La Vanguardia“ befand: „Sinner ist eine perfekte Maschine; Alcaraz ein Superheld.“
Besonders beeindruckend war die Fairness beider Spieler, die in kritischen Momenten Linienrichterentscheidungen zugunsten des Gegners akzeptierten. Die Atmosphäre im Stadion erreichte ihren Höhepunkt, als die Fans zu „Sweet Caroline“ tanzten, während das Spiel seinen dramatischen Verlauf nahm.
Mit diesem denkwürdigen Finale haben Alcaraz und Sinner ihre Position als Anführer der neuen Tennis-Generation weiter gefestigt. Während die Ära der „großen Drei“ mit Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic langsam zu Ende geht, entwickelt sich zwischen den beiden jungen Stars eine Rivalität, die den Sport in den kommenden Jahren prägen könnte.
„Tennis braucht wie jeder Sport besondere Rivalitäten. Ich denke, die zwischen Carlos und mir könnte so eine sein“, hatte Sinner bereits vor dem Endspiel prophezeit. Nach diesem epischen Duell dürften nur noch wenige daran zweifeln.
Für Alcaraz geht es nun darum, seinen Erfolg auf Rasen zu bestätigen. Das nächste Grand-Slam-Turnier in Wimbledon beginnt in wenigen Wochen, und der Spanier wird dort als einer der Topfavoriten antreten. Sinner hingegen wird nach dieser knappen Niederlage umso motivierter sein, zurückzuschlagen und seine beeindruckende Form auch auf dem heiligen Rasen unter Beweis zu stellen.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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