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Das Campus Festival in Konstanz feierte dieses Wochenende sein zehnjaehriges Jubiläum mit rund 25.000 Besuchern am malerischen Bodensee. Bei strahlendem Sonnenschein bot das zwoetaegige Open-Air-Event ein beeindruckendes Line-up mit Acts wie K.I.Z., Paula Hartmann und Bluemchen. Doch neben den musikalischen Highlights gab es auch organisatorische Herausforderungen, die bei vielen Festivalbesuchern fuer gemischte Gefuehle sorgten.
Bereits der Start ins Festivalwochenende gestaltete sich fuer viele Besucher schwierig. Waehrend regulaere Ticketinhaber etwa eine Stunde Wartezeit einplanen mussten, standen Gaeste auf der Liste teilweise bis zu drei Stunden an. „Die Organisation am Einlass war eine Katastrophe“, berichtete ein frustrierter Besucher. Das Problem verschärfte sich durch den nahezu nicht vorhandenen Handyempfang auf dem gesamten Festivalgelände. Eine Konstanzer Studentin brachte es auf den Punkt: „Freunde wiederzufinden war fast unmöglich.“
Die Walinkula-Stage punktete mit entspannten Techno-Beats in einer intimeren Atmosphaere, waehrend auf der Mainstage namhafte Acts fuer Stimmung sorgten. Als absolutes Highlight gilt der energiegeladene Auftritt von K.I.Z. am Freitagabend, der fuer ausgelassene Moshpits bis weit nach hinten sorgte. „Die Stimmung bei K.I.Z. war einfach nur krass“, schwaermte ein Student.
Leider litt die Soundqualitaet haeufig unter technischen Problemen. Aussenhalb der Front-of-Stage-Bereiche war der Klang oft dumpf oder undeutlich. „Der Sound war oft dumpf und undeutlich – selbst von der Tribuene aus war die Techno-Buehne lauter als die Mainstage“, kritisierte ein Besucher. Technische Verzoegerungen trafen unter anderem Symba und Paula Hartmann, die mit ihrer ersten Show live mit Band das Festival am Samstag beendete.
Ein Sicherheitsmitarbeiter erklaerte, dass das Konzert von Culcha Candela kurzzeitig unterbrochen werden musste, weil der Front-of-Stage-Bereich ueberfuellt war. „Die Regelung war ungluecklich: Wer einmal drin war, konnte nicht raus – ohne Zugang zu Toiletten oder Getraenken.“ Dies sorgte bei vielen fuer Unmut.
Auch die Wasserversorgung entsprach nicht den Erwartungen eines modernen Festivals. Nur zwei Wasserstellen waren fuer das gesamte Gelaende verfuegbar, was bei den sommerlichen Temperaturen zu langen Schlangen fuehrte. Eine Besucherin beklagte zusaet das Fehlen von Bechern: „Man musste eigene Gefaese mitbringen oder kaufen.“
Das angekuendigte cashless Bezahlsystem funktionierte nur teilweise. „An manchen Staenden konnte man mit Bargeld zahlen, an anderen nur mit Karte – das war verwirrend“, berichtete ein Festivalbesucher.
Trotz der Schwierigkeiten bot das Festival auch viele positive Erlebnisse. Ein besonderer Moment ereignete sich, als Ennio und Berq gemeinsam auf der Buehne standen. „Das war ein echter Gaensehautmoment“, beschrieb ein Zuschauer die Szene. Ennio schwaermte waehrend seines Konzerts von Berq, bevor sie das Publikum mit ihrem gemeinsamen Auftritt ueberraschten.
Der Samstag bot neben den musikalischen Darbietungen auch Raum fuer kreative Aktivitäten wie Taschenbemalen und Informationsstaende von Konstanzer Fachschaften. SWR3-Reporter Thorben Langwald dokumentierte das Speed-Dating-Angebot: „Die Stimmung beim Speed-Dating war super – viele haben sich auf das froehliche Experiment eingelassen.“
$oho Bani heizte dem Publikum ordentlich ein, waehrend Domiziana mit ihrem Auftritt den perfekten Soundtrack zum Sonnenuntergang lieferte. „Danke fuer diesen Sonnenuntergangsmoment!“, kommentierte die Kuenstlerin spaeter selbst in den sozialen Medien.
Das zehnjaehrige Jubiläum des Campus Festivals hinterlaesst gemischte Gefuehle. Ein langjaehriger Besucher fasst zusammen: „Die Lage direkt am See ist traumhaft, und das Lineup war stark. Aber nach zehn Jahren sollte man bei Sound, Infrastruktur und Einlass weiter sein.“
Wer Geduld und die richtige Einstellung mitbrachte, konnte denoche ein tolles Wochenende erleben. „Trotz aller Probleme – die Stimmung und die Menschen machen dieses Festival besonders“, meint eine Konstanzer Studentin. Mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis bleibt das Campus Festival eine feste Groesse im Konstanzer Veranstaltungskalender – mit deutlichem Optimierungspotential fuer die kommenden Jahre.
Geschrieben von: RadioMonster.FM
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