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CAKE ist eine amerikanische Rockband, die seit ihrer Gründung 1991 in Sacramento, Kalifornien, mit ihrem einzigartigen Stilmix aus Alternative Rock, Country, Funk und Pop für Aufsehen sorgt. Bekannt für John McCreas sarkastische Texte, markante Trompeteneinsätze und den unverwechselbaren Sound hat die Band über die Jahrzehnte eine treue Fangemeinde aufgebaut und mehrere erfolgreiche Alben veröffentlicht.
Künstlername | CAKE |
Mitglieder | John McCrea, Vince DiFiore, Xan McCurdy, Gabe Nelson, Paulo Baldi |
Genre | Alternative Rock, Indie-Rock, Funk Rock |
Größter Hit | The Distance |
Gründungsjahr | 1991 |
Land | USA |
Markenzeichen | Trompeteneinsätze, sarkastische Texte, Vibraslap |
Die Geschichte von CAKE beginnt 1991, als Sänger John McCrea nach einem gescheiterten Bandprojekt in seine Heimatstadt Sacramento zurückkehrte. Mit dem Wunsch, eine neue musikalische Richtung einzuschlagen, begann er, Musiker um sich zu versammeln, die seine Vision einer genreübergreifenden Band teilen konnten. Die Originalbesetzung formierte sich mit Vince DiFiore an der Trompete, Greg Brown an der Gitarre, Gabe Nelson am Bass und Todd Roper am Schlagzeug.
Was CAKE von Anfang an auszeichnete, war ihre Bereitschaft, mit verschiedenen Musikstilen zu experimentieren. Die Kombination aus Alternative Rock, Country-Elementen, Funk-Rhythmen und sogar Jazz-Einflüssen schuf einen Sound, der sich deutlich vom Mainstream abhob. Die ersten Auftritte in der lebhaften Clubszene von San Francisco halfen der Band, eine lokale Fangemeinde aufzubauen, die ihre einzigartige Mischung zu schätzen wusste.
1994 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Motorcade of Generosity“ zunächst unabhängig auf ihrem eigenen Label Upbeat Records. Der DIY-Ansatz spiegelte den unabhängigen Geist wider, der die Band bis heute prägt. Mit Songs wie „Rock ’n‘ Roll Lifestyle“ – einer ironischen Betrachtung der Musikindustrie – stellten sie unter Beweis, dass sie nicht nur musikalisch, sondern auch textlich etwas zu sagen hatten. Dieses erste Album legte den Grundstein für CAKEs charakteristischen Sound und ihre kritisch-humorvolle Herangehensweise an Songtexte, die später zu ihrem Markenzeichen werden sollte.
Nach dem vielversprechenden Start unterzeichnete CAKE einen Vertrag mit Capricorn Records, was ihnen ermöglichte, ihre Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. 1996 folgte das zweite Album „Fashion Nugget“, das den kommerziellen Durchbruch der Band markierte. Die Single „The Distance“ entwickelte sich zu einem alternativen Rock-Klassiker und erreichte hohe Chartplatzierungen. Das treibende Gitarrenriff, die markanten Trompeteneinsätze und McCreas charakteristischer Sprechgesang trafen den Nerv der Zeit.
Auf demselben Album befand sich auch ihre Coverversion von Gloria Gaynors Disco-Klassiker „I Will Survive“, die besonders in Europa für Aufmerksamkeit sorgte. Die rockige Neuinterpretation des Disco-Hits zeigte die Fähigkeit der Band, bekanntes Material auf überraschende Weise neu zu interpretieren. In Deutschland wurden viele Songs des Albums später durch den Film „Herr Lehmann“ einem breiteren Publikum bekannt und etablierten die Band als feste Größe im alternativen Radiospektrum.
Kurz nach dem Erfolg von „Fashion Nugget“ verließen Greg Brown und Victor Damiani die Band, was zu Spekulationen über die Zukunft von CAKE führte. Doch mit dem Einstieg von Xan McCurdy an der Gitarre und der Rückkehr des ursprünglichen Bassisten Gabe Nelson nahm die Band 1998 ihr drittes Album „Prolonging the Magic“ auf. Die Single „Never There“ wurde ein weiterer Hit und bewies, dass CAKE auch nach den Besetzungswechseln ihren charakteristischen Sound beibehalten konnte.
Das 2001 erschienene „Comfort Eagle“ festigte den Status der Band in der Indie-Rock-Szene. Der Song „Short Skirt/Long Jacket“ wurde nicht nur ein kommerzieller Erfolg, sondern später auch als Titelmelodie für die Fernsehserie „Chuck“ verwendet, was der Band zusätzliche Bekanntheit verschaffte. Das Musikvideo, in dem Passanten auf der Straße gebeten wurden, den Song zu kommentieren, zeigte den innovativen und oft humorvollen Ansatz der Band auch abseits der Musik.
Was CAKE von vielen ihrer Zeitgenossen unterscheidet, ist ihre Fähigkeit, verschiedene musikalische Elemente zu einem kohärenten, unverwechselbaren Sound zu verschmelzen. Die Trompete von Vince DiFiore, ein ungewöhnliches Instrument in einer Rockband, verleiht den Songs eine besondere Note und ist zu einem Erkennungsmerkmal geworden. Ebenso charakteristisch ist der Einsatz des Vibraslaps, eines perkussiven Instruments, das in vielen CAKE-Songs zu hören ist und zum Signature-Sound der Band beiträgt.
John McCreas Gesangsstil bewegt sich oft zwischen monotoner Rezitation und melodischem Gesang, was den oft ironischen und vielschichtigen Texten eine zusätzliche Dimension verleiht. Seine Lyrics sind bekannt für ihren Sarkasmus, ihre Gesellschaftskritik und die Fähigkeit, alltägliche Beobachtungen in poetische Bilder zu verwandeln. In Songs wie „Rock ’n‘ Roll Lifestyle“ oder „Sheep Go to Heaven“ zeigt sich die Gabe der Band, ernste Themen mit Humor und Ironie zu behandeln.
Musikalisch lassen sich bei CAKE Einflüsse aus verschiedensten Richtungen erkennen. Von der Country-Musik übernehmen sie die prägnanten Gitarrenlinien und die Storytelling-Tradition, während Funk-Elemente für den rhythmischen Drive sorgen. Jazz-Einflüsse zeigen sich in den Bläserarrangements, und die direkte, ungeschönte Herangehensweise erinnert an Punk und New Wave. Diese Vielseitigkeit hat es der Band ermöglicht, über die Jahre hinweg relevant zu bleiben, ohne sich an kurzlebige Trends anzupassen.
Die Produktionsästhetik von CAKE ist bewusst zurückhaltend und verzichtet auf überflüssige Verzierungen. Stattdessen setzen sie auf klare Arrangements, in denen jedes Instrument seinen Platz hat. Diese Klarheit in der Produktion unterstreicht die handwerkliche Qualität ihrer Musik und steht im Kontrast zu überproduziertem Mainstream-Rock. Die Band hat sich stets für künstlerische Integrität eingesetzt und beweist, dass man auch ohne den typischen Rockstar-Habitus erfolgreich sein kann.
Nach „Comfort Eagle“ veröffentlichte CAKE 2004 das Album „Pressure Chief“ mit dem Hit „No Phone“, einer Reflexion über die zunehmende Technologieabhängigkeit – ein Thema, das heute aktueller denn je erscheint. Nach diesem Album verließ die Band Capricorn Records und gründete ihr eigenes Label Upbeat Records, benannt nach ihrem ursprünglichen unabhängigen Label.
Eine längere Pause folgte, bevor 2011 „Showroom of Compassion“ erschien – das erste Album, das die Band in ihrem eigenen Solar-betriebenen Studio aufnahm, was ihr Engagement für Umweltthemen unterstreicht. Das Album debütierte auf Platz 1 der Billboard 200 Charts, was für eine Independent-Band eine bemerkenswerte Leistung darstellt. Trotz der geringen Verkaufszahlen im Vergleich zu früheren Nummer-1-Alben zeigte dieser Erfolg die treue Fangemeinde der Band.
Seit „Showroom of Compassion“ hat CAKE weniger neue Musik veröffentlicht, aber die Band blieb durch Tourneen aktiv. 2018 erschien die Single „Sinking Ship“, die sich mit Umweltthemen auseinandersetzt und zeigt, dass die Band auch nach fast drei Jahrzehnten noch relevante Aussagen treffen kann. Die Ankündigung neuer Musik lässt Fans hoffen, dass in Zukunft weitere Veröffentlichungen folgen werden.
Das Vermächtnis von CAKE geht weit über ihre Charterfolge hinaus. Sie haben bewiesen, dass eine Band erfolgreich sein kann, ohne sich musikalisch oder kommerziell zu kompromittieren. Ihr einzigartiger Sound hat zahlreiche jüngere Künstler beeinflusst und ihre Texte bieten nach wie vor scharfsinnige Kommentare zur amerikanischen Kultur. Während viele ihrer Zeitgenossen aus den 1990er Jahren längst von der Bildfläche verschwunden sind, hat CAKE es geschafft, relevant zu bleiben – ein Beweis für die zeitlose Qualität ihrer Musik.
In einer Ära, in der digitales Streaming das Musikhören dominiert, erinnert uns CAKE an die Bedeutung von handgemachter Musik und durchdachten Texten. Ihre Songs werden weiterhin im Internetradio gespielt und finden auch bei jüngeren Generationen Anklang, die ihre Musik erst jetzt entdecken. Mit ihrer Mischung aus Intelligenz, Humor und musikalischem Handwerk haben sie sich einen festen Platz in der Geschichte des alternativen Rocks gesichert.
Hörprobe CAKE - The Distance
Hörprobe CAKE - Never There
Datum | Event | Ort | Tickets |
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03.05.25 | BeachLife Festival 2025 | Redondo Beach, United States | Tickets |
29.05.25 | Surly Brewing Co. | Minneapolis, United States | Tickets |
30.05.25 | Vetter Stone Amphitheater | Mankato, United States | Tickets |
31.05.25 | W.H. Lyon Fairgrounds | Sioux Falls, United States | Tickets |
01.06.25 | The Astro | La Vista, United States | Tickets |
24.06.25 | The Factory | Chesterfield, United States | Tickets |
25.06.25 | The Factory | Chesterfield, United States | Tickets |
26.06.25 | RiverFront | Peoria, United States | Tickets |
27.06.25 | BMO Pavilion | Milwaukee, United States | Tickets |
29.06.25 | The Capitol Groove Music Festival | Hartford, United States | Tickets |
23.07.25 | Ford Amphitheater | Colorado Springs, United States | Tickets |
24.07.25 | Red Rocks Amphitheatre | Morrison, United States | Tickets |
25.07.25 | Dillon Amphitheater | Dillon, United States | Tickets |
13.08.25 | Michigan Lottery Amphitheatre at Freedom Hill | Sterling Heights, United States | Tickets |
15.08.25 | Kresge Auditorium | Interlochen, United States | Tickets |
17.08.25 | Frederik Meijer Gardens & Sculpture Park | Grand Rapids, United States | Tickets |
26.09.25 | Oceans Calling 2025 | Ocean City, United States | Tickets |
27.09.25 | Pier Six Pavilion | Baltimore, United States | Tickets |
28.09.25 | SteelStacks | Bethlehem, United States | Tickets |
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Geschrieben von: RadioMonster.FM
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